Kennst du deine Energiegeber und -räuber?

Kennst du deine Energiegeber und -räuber?

Kennst du deine Energiegeber und -räuber?

Gerade in der Vorweihnachtszeit tummelt sich ein Termin nach den anderen. Manche davon sind kraftvoll und man kommt beseelt nach Hause. Andere wiederum sind kräftezehrend und man hätte lieber darauf verzichtet.

Im heutigen Beitrag möchte ich darauf eingehen, was Energieräuber und Energiegeber sind. Wie du beides erkennst und dich vor allem vor den Energieräubern schützen kannst.


Was sind Energieräuber?

Energieräuber, Energievampire, Energienehmer … sind Personen, aber auch Dinge (Smartphone, TV) oder Situationen (öffentliche Verkehrsmittel, Stau, Geräuschkulisse, Schlafmangel), die dir im Alltag deine Kraft rauben. Sie kosten dich mehr Energie, als sie dir geben. Diese Energieräuber sind von Person zu Person unterschiedlich und auch bei dir selbst können sie sich von Tag zu Tag ändern. Denn unsere Stimmung und unser Energielevel ist per se sind nicht jeden Tag gleich.

Wie erkennst du Energieräuber?

Kurz gesagt: Sie bringen dich ins Ungleichgewicht. Nach einem Zusammentreffen fühlst du dich z.B. ausgelaugt, kraftlos, nicht gesehen, nicht verstanden oder bist verärgert.
Wenn es sich bei deinem Energieräuber um eine Person, eine lange Freundschaft, handelt können manchen Treffen positiver und negativer ausfallen. Beobachte dein Energielevel hier über einen längeren Zeitraum, bevor du aus dem Affekt heraus eine wertvolle Freundschaft beendest.

Tipps zur Enttarnung deiner Energieräuber:
  • Skaliere dein Energielevel davor und danach. Stelle dich gedanklich auf eine Skala von 1 – 10 . Hast du nach dem „Treffen“ mehr oder weniger Energie?
  • Findest du Unterstützung bei deinem Gegenüber?
  • Kommt es zum wiederholten Mal zu einem Ungleichgewicht (Kommunikation, emotionale Beziehung, Energieaufwand, Interesse)?
  • Passen eure Werte zueinander bzw. werden sie vom gegenüber akzeptiert?
Wie kannst du Energieräuber vermeiden und einen guten (Aus-)weg für dich finden?
  • Erkenne deine Energieräuber.
  • Kenne deine eigenen Grenzen und Bedürfnisse.
  • Höre auf dein Bauchgefühl und dein Energielevel.
  • Kommuniziere klar.
  • Akzeptiere, dass du manches nicht ändern kannst.
  • „Nein“ ist ein ganzer Satz und kann dich vor Energieräubern schützen.
  • Lerne Loszulassen.
  • Überlege was DU persönlich ändern kannst.
  • Stärke deine eigene Resilienz (Widerstandsfähigkeit) mit den 7 Resilienzfaktoren nach LOOVANZ – Lösungsortiert, Optimismus, Opferrolle verlassen, Verantwortung übernehmen, Akzeptanz, Netzwerkorientierung, Zukunftsplanung.

Was sind hingegen Energiegeber?

Wie der Name schon sagt, geht es hier um Dinge, die dir Kraft geben. Im Coaching oder Psychotherapie spricht man auch von „Ressourcen“ – deine Ressource für mehr Kraft und Energie. Auf sie kannst du zurückgreifen, wenn du deine Energieakkus wieder aufladen willst.
Auch hier muss es sich nicht um Personen handeln, sondern du kannst auch Orte, Musik, Sport, eine Tätigkeit (z.B. Puzzeln, Spazieren gehen, fernsehen) für dich als Energiespender definieren. Am besten wäre es mehrere Ressourcen / Energiequellen zu haben. Hier lautet das Motto: „Alles was DIR guttut, ist auch gut!“. Wie auch bei den Energieräubern, können sich deine Energiequellen ändern.

Finde deine Energiegeber u.a. mit Hilfe der Natur:

Alle Tipps zur Enttarnung deiner Energieräuber kannst du auch bei der Findung deiner Energiegeber anwenden. Mit einer Übung in der Natur, fällt es dir vielleicht einfacher deine Ressourcen zu finden. Bei einem Aufenthalt im Wald / in der Natur kannst du nicht nur eine erhöhte Konzentrationsfähigkeit verspüren, sondern die Natur kann dir auch als Inspirationsquelle dienen.

Übung:

Mache einen (Wald-) Spaziergang. Nimm gerne dein Smartphone mit, aber schalte es am besten auf Flugmodus. Suche dir ein schönes, ruhiges Waldstück abseits vom Trubel.

Nun mache dich auf die Suche nach deinen Ressourcen anhand eines oder mehrerer Naturgegenstände.
Vielleicht ist das Suchen mehr ein Finden. Du wirst merken, dass dich im Laufe deines Weges irgendetwas in der Natur besonders anspricht. Nimm dir einen Moment Zeit und betrachte diesen Gegenstand ganz genau:

  • Wie sieht er aus? Betrachte ihn von allen Seiten.
  • Wie fühlt er sich an?
  • Wonach riecht er?
  • Was verbindest du damit? Fallen dir Metaphern dafür ein?
    Zum Beispiel ist ein Baum fest verwurzelt, stabil, standhaft. Zugleich gibt er auch anderen Lebewesen Schutz und ist selbst abhängig von den vielen kleinen Mikroorganismen, die ihn tagtäglich versorgen.
  • Schließe jeden Fund damit ab, dass du dem Naturgegenstand einen Titel / einen Namen / eine Überschrift gibst, z.B. „Gustl – mein Schutzbaum“.

Wenn du deine Beobachtungen abgeschlossen hast, frage dich wie du einen Übertrag in deinen Alltag schaffen kannst. Wie kannst du deine Erkenntnisse aus der Natur als Ressource in deinen Alltag einsetzen.

Du kannst deine Naturgegenstände fotografieren oder wenn möglich auch mit nach Hause nehmen.

Wiederhole diesen Ablauf solange, bist du das Gefühl hast all deine Ressourcen / Inspiration gefunden zu haben.

Ich wünsche dir viel Kraft und Energie bei der Findung deiner Ressourcen! Vertraue auf deine Gefühle, dein Inneres und lass los von all dem was dir nicht gut tut. 

Möchtest du gemeinsam auf die Suche nach deinen Ressourcen gehen?
Dann schreib mir gerne.

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